Ich empfinde die Entscheidung der Stadt Dortmund das Antifa Camp nicht zu genehmigen als eine unverständliche Dummheit. Es fängt schon damit an das die Stadt dem Antifa Camp zuerst absprach eine politische Veranstaltung zu sein und mündete gestern darin das Camp einfach nicht zu genehmigen.
Es wäre schön gewesen wenn die Stadt Dortmund mal ein wenig über ihren Schatten gesprungen wäre, man hätte den Betreibern entweder selber bei den Genehmigungsauflagen aktiv helfen oder aber die Bürger zu dieser Hilfe aufrufen können. Denn auf diese Art entzieht man den Gewaltbereiten die Grundlage und erhöht den Zusammenhalt der Bürger mit den Demonstranten. Aber nein man geht lieber den Weg des Verbotes.
Wie war noch mal der zweite Grund man rechnet mit der Anreise von bis zu 300 gewalttätiger Mitglieder der links-autonomen Szene , alle paar Wochen treffen sich mehrere Hundert gewaltbereite Fußball Hooligans vor und nach dem Spiel des BVB , ist das dann demnächst auch ein Grund Fußball in der Stadt zu verbieten? Aber ganz abgesehen davon glauben unser Stadtvertreter wirklich das diese Personen jetzt nicht kommen werden nur weil man ihnen einen Tag vor der Veranstaltung sagt das sie nicht kommen sollen. Die einzigen die jetzt vielleicht nicht kommen ist die Mehrheit der friedlichen Demonstranten die als Ausgleich und als Beruhigende Masse hätte helfen können die Antifa Veranstaltungen friedlich zu halten.
Als letztes bleibt dann wohl noch der wahre Grund für die Absage, das „Kuschen“ vor dem rechten Pöbel. Eine Aktion gegen Rechts damit zu verbieten das diese Gegenaktionen angekündigt haben ist doch nichts anderes als ein Eingeständnis das nicht mehr die demokratischen Bürger in dieser Stadt das sagen haben sondern das rechte Pack.
Herr Oberbürgermeister Sierau, nachdem selbst ihre Landes Genossen das Problem in unserem Land erkannt haben sollten vielleicht auch sie einmal anfangen den Kampf gegen Rechts in unserer Stadt ernst zu nehmen.